finanziellem Wachstum ist unersättlich – auch unser Bedürfnis nach Selbstverwirklichung bleibt bestehen. Der Mensch ist von Natur aus getrieben, sich weiterzuentwickeln und neue Ziele zu stecken. Dies ist nicht nur für den Einzelnen von Vorteil, sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes, da Innovationen und Fortschritt davon abhängen.

Zwar behaupten viele Menschen gegen Ende ihrer beruflichen Laufbahn, sie hätten genug getan, doch in Wahrheit suchen sie oft neue Herausforderungen. Während sie ihre Karriereziele hinter sich lassen, setzen sie sich neue, persönliche Meilensteine: Reisen, Hobbys, Bildung. Und das ist keineswegs negativ. Erfolgserlebnisse – egal in welcher Form – tragen entscheidend zum individuellen Glück bei.

Der Schlüssel: Balance statt Rastlosigkeit

Wird es jemals genügen? Wahrscheinlich nicht. Doch statt uns von diesem Streben dominieren zu lassen, könnten wir lernen, es bewusst zu steuern. Eine Möglichkeit dazu ist, sich konkrete, aber erreichbare Tagesziele zu setzen. Eine kurze To-Do-Liste, die am Ende des Tages abgehakt werden kann, verleiht ein Gefühl des Abschlusses – und lässt Raum für Zufriedenheit.

Denn wahres Genug ist nicht das Ende des Wachstums, sondern die Kunst, den eigenen Fortschritt wertzuschätzen, anstatt immer nur nach dem Nächsten zu greifen.